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TON AB: Perplexities on Mars
Kunz, Hirth, Deller und Friedrich lernen sich an der Leipziger Musikhochschule kennen und spielen seit vielen Jahren in verschiedensten Formationen zusammen. In der Tradition des Jazzquartetts mit zwei Saxophonen, aber ohne Harmonieinstrument, interagieren die vier Musiker auf einem herausragenden Niveau, das in einem tiefen Verständnis für die gemeinsame musikalische Sprache wurzelt. Die Kompositionen stammen von allen Bandmitgliedern, jeder steuert seine musikalischen Gedanken bei. Die Herausforderung in dieser speziellen Besetzung des harmonielosen Jazzquartetts ist der spielerische Freiraum. Jeder Einzelne ist in gewisser Weise verpflichtet, für diesen Freiraum eine gestalterische Verantwortung zu übernehmen. Den vier Musikern gelingt dies im spannungsgeladenen Raum zwischen einzelnen Tönen, individuellen Improvisationen und energiegeladenen Rhythmen auf erfrischend-leichter Weise, die konsequent den eigenen musikalischen Instinkten und Intuitionen folgt.
© Lukas Diller
